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Gegen den Landesklasseabsteiger nichts zu holen
Mit dem FSV Grün-Weiß Klaffenbach trafen unsere Herren am 2. Spieltag schon auf das zweite Schwergewicht der Liga, nachdem man in der Vorwoche bei der Zweitvertretung von Fortuna zwar ohne Punkte blieb, sich aber durchaus ansehnlich präsentierte.
Mit dem selben Schwung wollte man sich auch diesem Gegner erwehren, doch der präsentierte eine ganz andere Spielanlage. Von Minute 1 an spielte Klaffenbach lange Bälle auf ihre bulligen Stürmer, zumeist mit der Absicht, diagonal hinter die Kette zu kommen.
Das bedeutete viel Laufarbeit für die defensiven Außen und viele Zweikämpfe für die Innenverteidiger der USG. Trotz des hohen Druckes konnte man mit Glück und Geschick 25 Minuten so ohne Gegentor bleiben und hatte selbst durch Feras eine gute Gelegenheit zur Führung, doch sein Schuss aus 22 Metern landete nur am langen Pfosten.
Danach konnte die USG-Abwehr aber den Kasten nicht mehr sauberhalten. Doch das Gegentor war vermeidbar. Ghlain konnte eine Situation nicht entscheidend klären und so setzte sich der Gegner direkt am Strafraum mit dem Ball fest, der Stürmer ging halbrechts in der Strafraum und konnte den Ball trotz Verteidigerdruck im langen Eck unterbringen.
Die USG wurde im Spielaufbau stets unter Druck gesetzt, deshalb blieben nur die langen Bälle. Doch ein ums andere Mal hatte der Gegner die Luft- und Zweikampfhoheit, und so blieben die Bemühungen der Mannschaft von Co-Trainer Tittmann nicht mehr als spärlich.
Der Gegner blieb druckvoll und kam so zum 0:2, nach einer Ecke stand ein Klaffenbacher frei in der Luft und fand seinen ebenfalls alleingelassenen Mitspieler, der aus 3 Metern nur noch verwandeln brauchte.
Mit dem Ergebnis wäre in der zweiten Halbzeit noch was drin gewesen, doch kurz vor dem Pausenpfiff konnten die Gäste nach Foul von Hesse noch per Elfmeter zum 0:3 erhöhen.
Nach Wiederanpfiff hatte sich die USG vorgenommen, dennoch weiter Fußball zu spielen, aber nicht mehr so hoch anzulaufen. Das war dann auch die beste Phase der Hausherren, mit schnellen flachen Pässen gelangen gefährliche Angriffe, doch die Kaltschnäuzigkeit fehlte.
Aber auch der Gegner ließ sich nicht hängen und agierte kraftvoll und kontrolliert. Die Stürmer wurden immer wieder als Wandspieler gesucht, und so konnte die USG-Defensive nur das Gröbste verhindern, niemals aber den Gegner kaltstellen. Und so machte sich der Leistungsunterschied zwangsläufig bemerkbar.
Klaffenbach erhöhte nach einer Stunde per Doppelschlag zum 4:0 per Elfmeter und 5:0 per Fernschuss, nachdem der Stürmer den Ball mustergültig abschirmte und dann zurücklegte.
Danach stand der Sieger fest und damit waren dann in der Defensive der USG die Schleusen offen. Klaffenbach erhöhte in der Schlussphase deshalb noch auf 0:8. Nich unerwähnt soll aber bleiben, dass die USG durch gute Schnittstellenpässe mehrfach hochprozentig vor dem Tor der Gäste auftauchte, den Ball aber leider nicht unterbrachte.
So endete auch das zweite Spiel unserer Männer punkt und torlos. Anders als vorige Woche gab es aber dieses Mal deutliche Defizite zu erkennen, die es bis zum Duell mit Röhrsdorf nächste Woche aufzuarbeiten gilt.
Die USG spielte mit:
Epperlein - Gantz(60. Duong), Hesse, Vollbarth, Ghlain (60. Erler) - Ullrich, Chkair (75. Nieher) - Rauschenbach, Feras, Gräßler - Lotze