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Ursprünglich sollte die Rückrunde schon im Dezember beginnen, doch auf Grund der damaligen Schneeverhältnisse wurde die Partie zwischen Blau-Weiß 2 und unseren Männern auf den 25.2. geschoben. Außerdem fand die Partie nicht am grünen Winkel statt, wegen Platzproblemen wurde auf die Kunstrasenfläche an der Irkutsker Straße ausgewichen.

Bei schönstem Wetter waren die Vorzeichen gut, und die Mannschaft begann direkt dominant über schönes Kurzpassspiel gespickt mit feinen Diagonalbällen. So konnte man sich auch schon nach 8 Minuten eine Ecke erarbeiten. Diese geriert jedoch erst zu lang, jedoch konnte Am langen Pfosten Hesse den Ball festmachen und zu Schneegaß geben. Dessen scharfe Flanke von der Linken Seite erreichte Saure, der den Torhüter zu einem Reflex zwang. Der Ball prallte zurück zu Hesse, der sich im Rückraum der Situation annahm und wuchtig ins kurze Eck zur Führung abschloss.

Nur vier Minuten später hätte man erhöhen müssen. Schneegaß wurde in der Gasse gefunden, doch er legte sich den Ball ein Stück zu weit vor, sodass der Torhüter dass Duell für sich entscheiden konnte.

Danach lullte sich die USG selbst etwas ein und kassierte beinahe die Quittung nach einem Freistoß für die Blau-Weißen. Der lange Ball wurde an den Strafraum geflankt, wo einzig Vollbarth zum Kopfball ging. Bei Gegenlicht schätzte er den Ball aber falsch ein und verlängerte unglücklich Richtung eigenes Tor, wo jedoch zum Glück für die USG dem Eigentor der Pfosten im Wege stand.

So blieb es beim äußerst knappen 1:0 aus USG-Sicht, was nicht so Recht Sicherheit gab. Ein Einwurf in der 28. Minute sollte aber den Brustlöser geben. Die Einwurfflanke von der rechten Eckfahne sollte eigentlich Herzan am kurzen Pfosten erreichen, doch diesem und seinem Gegenspieler rutschte der Ball über den Kopf. Völlig überrascht verschätzte sich der Torhüter enorm und so konnte Roger am langen Pfosten in aller Seelenruhe einlaufen und den Ball ins Netz köpfen.

Zwei Minuten später wurde es noch einmal vor dem USG-Tor gefährlich, als sich USG-Keeper Markert bei einer Ecke etwas veschätzte, doch Vollbarth klärte die Situation.

Wieder drei Zeigerumdrehungen später räumte die USG aber alle Zweifel über den Sieger des Spiels aus, als Schneegaß von Roger schön in die Tiefe geschickt wurde, rechts in den Strafraum eindrang und dann aus spitzem Winkel den Torhüter im kurzen Eck überraschte.

Nach dieser Situation musste leider Morgenstern verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Peusken ins Spiel und besetzte die rechte Bahn.

Vor der Halbzeit hatte Blau-Weiß noch ein Lebenszeichen, doch Markert im USG-Tor kratzte den noch abgefälschten Ball aus dem langen Eck.

Danach hatte Erler sogar noch die Chance auf das 4:0, doch sein satter Schuss prallte nur an den Pfosten.

Weil Blau-Weiß kurz vor der Halbzeit einen Konter mit Überzahl nicht gut ausspielte, blieb es beim 3:0 Halbzeitstand.

In der Pause hatte musste die USG erneut verletzungsbedingt wechseln, Saure hatte sich in der ersten Hälfte in einer Zweikampf eine Bänderverletzung zugezogen und muss nun mindestens 6 Wochen pausieren. Für ihn kam Gräßler.

Direkt nach der Pause hatte Schneegaßdirekt die Chance auf den Doppelpack, doch nach schönem Sprint über die linke Seite ging sein Schuss vom Strafraumrand nur ans Außennetz.
Nur eine Minute später fiel dann der 4. Treffer für die USG. Mit einem feinen Chipball hinter die Abwehr hebelte die Mannschaft die gegnerische Defensive aus und fand Peusken frei im Strafraum, der danach den Kopf oben hatte und Roger im Zentrum bediente, der den Ball sicher mit dem 2. Kontakt ins Tor einschob.

Auch Herzan hatte noch zwei Mal die Gelegenheit, sich in die Torschützenliste einzutragen, doch seine Versuche waren jeweils, obwohl kräftig geschossen, zu unplatziert.

Peusken schoss dann in der 58. Minute den 5. Treffer. Mit einer feinen Einzelleistung setzte er sich auf dem rechten Flügel durch und ging dann aus spitzem Winkel aufs Tor zu und hob den Ball über den herauseilenden Torhüter ins Netz.

Die USG wechselte zweimal und ersetzte Herzan und1 Erler positionsgerecht mit Winkler und Pesqueira. Letzterer wurde kurz nach dem 5:0 dann selbst gefeiert, weil er einen von Hesse herausgeholten Strafstoß sicher in die linke Ecke versenkte.

Danach ließ die USG den Gegner wieder etwas mehr ins Spiel kommen, doch echt gefährlich wurde es nie, weil die Blau-Weißen sehr viele Fehler fabrizierten und auch nicht eingespielt wirkten.

Roger hätte auf der anderen Seite seinen Dreierpack schnüren können, doch er scheiterte nach einem schön vorgetragenen Angriff mit einem strammen Schuss an der Latte.
Diese ausgelassene Chance wollte er nicht auf sich sitzen lassen und marschierte kurz darauf allein durchs Zentrum aufs gegnerische Tor zu und konnte beim Eindringen in den Strafraum nur per Foul gestoppt werden. Den folgenden Freistoß trat Hesse straff Richtung Torwartecke, doch der Torhüter parierte mit einem guten Reflex diese Gelegenheit.

Danach kam auch noch Kroh für die USG, er ersetzte Hesse und nahm direkt die Kapitänsbinde an sich.

Man merkte nun dem Spiel an, dass die Spannung etwas raus war und so schwappte das Spiel vorerst zwischen den Strafräumen hin und her.
Ab der 80. Minute nahm dann die USG wieder mehr Fahrt auf, Peusken prüfte den Torhüter, der aber schnell genug ins kurze Eck abtauchte.

Kurz darauf erreichte einer langer Ball Pesqueira, der den Ball mit dem Rücken zum Tor mit der Brust annahm und mit dem zweiten Kontakt in den Lauf von Schneegaß weiter leitete, der von der Strafraumgrenze einfach mal frech war und den Torhüter eiskalt überlupfte. 7:0.

Danach feuerte die USG weiterhin aus vollen Rohren, doch leider war die Präzision mangelhaft. Dem Gegner gelangen zwar noch ein paar Nadelstiche, aber richtig schmerzhaft war das für die USG-Defensive nicht. So blieb es am Ende bei einem souverän und angemessenen 7:0, dass die Mannschaft aber einzuordnen weiß und sich nun auf das nächste Spiel gegen VfL Chemnitz am 3.3. in Gelenau vorbereitet.

Die USG spielte mit:

Markert - Gantz, Saure (46. Gräßler), Vollbarth, Herzan (61. Winkler) - Roger, Ullrich, Morgenstern (33. Peusken) - Schneegaß, Erler (53. Pesqueira), Hesse (76. Kroh)