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Tanne Thalheim zwei Nummern zu groß
Am Sonntag stand das zweite Vorbereitungsspiel unserer Herren an. Urlaubs- und verletzungsbedingt war unser Team sehr durchmischt und wurde durch Spieler der zweiten Mannschaft aufgefüllt.
Vom Anpfiff an merkte man, welches Team favorisiert war. Die Thalheimer agierten aggressiv, konzentriert und hatten sichtbar mehr Spielanteile. Die USG dagegen war um ein ruhiges Spiel bemüht. Zwar waren Offensivaktionen selten, man verteidigte in der ersten halben Stunde aber konsequent.
Irgendwann machte sich die Überlegenheit der Thalheim aber auf der Anzeigetafel bemerkbar, dies jedoch auch unter Mithilfe der USG-Defensive. In der 28. Minute geriet ein Befreiungsschlag von Gräßler zu kurz, Thalheim schlug den Ball direkt zurück. Eigentlich ungefährlich, jedoch schoben sich die USG-Verteidiger gegenseitig die Verantwortung zu, sodass ein Stürmer dazwischen spritzte und nur noch per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Stürmer sicher.
Keine vier Minuten später der nächste Treffer, den die USG abermals begünstigte. Eine Flanke von links hatte Langner eigentlich schon sicher, rauschte aber dann mit Gräßler zusammen, sodass der Thalheimer Stürmer den freien Ball nur noch ins Tor schieben brauchte.
Und keine Minute später fiel auch noch das dritte Tor für Thalheim. Vor der Halbzeit kam es sogar noch zum 4:0, als Thalheim nach einem USG-Einwurf den Ball gewann und zu schnell für die USG umschaltete und der Stürmer im Direktduell mit Langner die Überhand behielt.
Nach der Halbzeit bot sich das gleiche Spiel, und Thalheim erhöhte nach 52 bzw. 62 Minuten auf 6:0. Danach musste auch noch Torwart Langner verletzt ausgewechselt werden, er verletzte sich beim Abwehrversuch des sechsten Gegentores.
Ab da war die Messe komplett gelesen und die USG-ler konnten sich auch nicht mehr recht motivieren. Lediglich zwei Torchancen konnte man sich erspielen, doch Hesse setzte seinen Kopfball nach Herzan-Flanke zu hoch und Kader versagten nach schönen Hesse-Zuspiel allein vor dem Tor die Nerven.
Mit dem Abpfiff endete ein komplett gebrauchtes Spiel gegen einen Gegner, der taktisch, spielerisch und mental auf einem anderen Level agierte. Am nächsten Wochenende stehen die nächsten Tests für die ersten und zweiten USG-Herren an, wo bessere Leistungen nötig sein werden.