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Auftaktsieg für die Warriorettes
Die Damenmannschaft der USG hat sich mit einem Sieg aus der langen Coronapause zurückgemeldet. Trotz schwieriger Bedingungen in der Saisonvorbereitung, wo man vornehmlich Outdoor auf dem Basketballfeld an den eigenen Fähigkeiten arbeitete und zudem zum Saisonstart auf einige Spielerinnen verzichten muss, konnte man bei der SG Nickelhütte Aue die ersten zwei Punkte der Saison erkämpfen.
Die USG fand gut ins Spiel und war in den ersten 20 Minuten das bessere Team. Auch wenn noch nicht alles reibungslos im Angriff funktionierte, erarbeitete man sich schnell ein kleines Torepolster. In der Abwehr stand die USG zudem sehr sicher und konnte sich auf eine fantastische Torhüterleistung von Lara Dehnke verlassen.
Leider schlichen sich nach der guten Anfangsphase in den letzten 10 Minuten vermehrt technische Fehler und Statik ins Chemnitzer Spiel und so büßte man den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Vorsprung bis zur Halbzeit fast komplett ein (9:10).
Der zweite Abschnitt verlief ähnlich wie Durchgang eins. Die USG nahm das Heft wieder in die Hand und brachte unter der Regie von Mareike Panter mit Bewegung im Angriffsspiel immer wieder Spielerinnen in gute Wurfpositionen. Vor allem Janine Oelze verwertete mehrfach eiskalt von der rechten Außenbahn.
Nach 43 Minuten war man daher wieder komfortabel mit 12:19 in Führung. Leider schwand mit zunehmender Spielzeit auch die Konzentration. Die nötige Cleverness den Vorsprung zu verwalten fehlte im letzten Spielabschnitt und mit vorzeitigen Torabschlüssen und technischen Fehlern baute man die Gastgeber zusehends wieder auf.
Nach einer Chemnitzer Auszeit sieben Minuten vor dem Ende beim Stand von 18:20 konnte die USG sich zunächst wieder auf 18:22 absetzen, doch es sollte spannend bis zum Ende bleiben. Nickelhütte kam noch zweimal gefährlich nahe bis auf ein Tor heran.
Trotz Unterzahl in der Crunchtime gelangen Anne Herold und Tanja Jordan, die ein vielversprechendes Punktspieldebüt für die USG feierte, die beiden entscheidenden Treffer zum Auswärtssieg.
Dieser war am Ende aufgrund einer kämpferisch vorbildlichen Leistung absolut verdient, auch wenn man es sich phasenweise noch selbst etwas schwer machte. Dennoch verdient die Leistung der Warriorettes auch unter den eingangs erwähnten Vorzeichen großen Respekt und macht Lust auf mehr.
Kommendes Wochenende empfängt man die zweite Vertretung des SV Plauen Oberlosa zum ersten Heimauftritt.
USG: Dehnke, Wanke - Götze, Panter (2), Oelze (5), Jordan (6), Reinhardt, Dietel (2), Kempf (1), Pech (3/3), Herold (5), Schwarzien
MV: Berger, Gräfe, Nowacki