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Enttäuschende Leistung im Topspiel

Über das Spitzenspiel der Bezirksliga zwischen der USG und Ligafavorit BSV Limbach-Oberfrohna wurde bereits im Vorfeld schon viel geredet. Nach zuletzt stabilen Leistungen wollte die USG gegen den Aufsteiger, welcher sich in den vergangenen Jahren sowohl durch gute Jugendarbeit als auch durch den ein oder anderen Transfercoup auszeichnete, ein Duell auf Augenhöhe bieten.
 
Auch die Gäste maßen der Begegnung viel Bedeutung bei. Das merkte man zum einen daran, dass der Limbacher Coach auf der Torhüterposition für die Partie den bundesligaerfahrenen Karsten Claus reaktivierte. Zudem gab es den ein oder anderen öffentlichen Seitenhieb auf ausgewählte Akteure unserer Mannschaft, sowohl im Vorfeld als auch im Spielbericht.
 
Hier hoffen wir, dass die Limbacher Presseabteilung in Zukunft noch ein wenig zum Niveau ihrer stark spielenden Mannschaft aufschließt. Persönliche Angriffe gegen Spieler oder Offizielle unserer Mannschaft in den sozialen Medien dürfen in Zukunft gerne dort bleiben wo sie hingehören: In den Kabinen oder an den Stammtischen 🙂
 
Doch nun zum Spiel:
 
Nur 10 Minuten hielt die USG dem Druck des Tabellenführers stand. Nach dem 3:3 Ausgleich durch Leonhardt, wirkte die USG 20 Minuten lang ungewohnt zahnlos im Angriff. Die gegnerische Defensive machte mit hoher Kompakt- und Entschlossenheit nahezu jeden Chemnitzer Angriff zu Nichte. Die Kreativität um gegen diese Abwehr eine Lösung zu finden, konnte leider im ersten Durchgang weder Auszeit noch taktische oder personelle Umstellung entfachen.
 
Vor allem gegen Ende der ersten Hälfte übertrug sich diese vermeintliche Chancenlosigkeit auch noch auf das Defensivverhalten. Man gestattete den Limbachern zu einfache Treffer, sodass die Heimmannschaft mit einem sehr ernüchternden 6:17 in die Kabine geschickt wurde.
 
Ziel für die zweite Hälfte war es, eine Reaktion zu zeigen und mannschaftlich geschlossen zu agieren, denn bekanntlich fallen Teams bei einem solchen Rückstand auch schon mal auseinander.
 
Dieses Vorhaben konnte die USG auch in die Tat umsetzen. Im Angriff gelang nun deutlich mehr und in der Defensive hatte man jetzt ebenfalls Zugriff auf das Gästeteam. Eine Wende im Spiel war dennoch nie in greifbarer Nähe. Dazu war der Gegner einfach zu gut und die Hypothek aus Durchgang eins viel zu hoch. Endstand 22:28. Dennoch kann man aus der zweiten Halbzeit die ein oder andere positive Erkenntnis gewinnen.
 
Dies soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass man sich mehr vorgenommen hatte und speziell im ersten Durchgang zu wenig auf das eigene Spiel fokussiert war.
 
Nichtsdestotrotz bleibt man vorerst auf dem zweiten Tabellenrang und will diesen am kommenden Samstag beim letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Oelsnitz festigen.
 
USG: Nowacki (0,5 😉 - Schindler (2), Schulz (2,5 😉, Beer M. (5), Krumm, Mayerhofer (2), Heidenreich, Onken (1), Leonhardt T (2), Fischer Joni (5), Benomar (2)
MV: Leonhardt J, Hoemke

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