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Auch in der Folge wusste insbesondere das Angriffsspiel der Chemitzer zu gefallen. Besonders die beiden Kreisspieler Tautenhahn und Battram wurden mehrfach sehenswert in Szene gesetzt oder kreierten den nötigen Platz für den Rückraum der USG. Bis zur 15. Spielminute hatte man sich bereits auf sieben Tore abgesetzt (12:5).

In der Folge ließ man in der Deckung jedoch des Öfteren die Aufmerksamkeit vermissen und konnte vor allem den zweiten Ball mehrfach nicht erobern. Demzufolge gelang es trotz weiterhin guter Offensivleistung nicht, denn Abstand weiter zu vergrößern. Tim Onken markierte per Siebenmeter den 18:12 Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel wechslete Coach Böddicker mehrere frische Kräfte ein und die USG spielte weiterhin ihre Angriffe erfolgreich aus. In der 45. Minute war der Abstand bereits auf 11 Tore angewachsen.

Leider waren die letzten 15 Minuten wahrlich nichts für Handballästheten. Obwohl die Partie so gut wie entschieden war, hagelte es nun Zeitstrafen und es gab kaum noch Gleichzahlsituationen auf dem Spielfeld.

Von dieser Hektik ließ man sich zunehmend anstecken und fiel mehrfach durch Undiszipliniertheiten gegenüber den Schiedsrichtern auf, welche diese rigoros ahndeten.

Felix Mayerhofer ließ sich als einer von wenigen USG-Akteuren nicht vom Spielverlauf beirren und war am Ende mit acht Treffern bester Werfer.

Einem guten Fabius Engel im Tor, der auch mit "Köpfchen" die Wurfversuche der Gegner entschärfte war es zu verdanken, dass der Vorsprung nur wenig zusammenschmolz und man am Ende mit 38:29 verdient, aber speziell in der Schlussphase keineswegs überzeugend die Oberhand behielt.

Für das letzte Hinrundenspiel am kommenden Sonntag in Zwickau sollte man viele Dinge besser machen, um beim Titelanwärter mithalten zu können.

USG: Engel - Nowacki (6/1), Leonhardt (4/1), Golm (2), Mayerhofer (8), Battram (4), Onken (4/2), Schmidt (6), Tautenhahn (3), Beer (1)

MV: Böddicker