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Mal wieder die Punkte in Mittweida gelassen
In den letzten Wochen gab es viel zu tun. Daher die Spiele der ersten Männermannschaft gegen Rottluff und Annaberg zunächst in der Kurzfassung:
Gegen Rottluff spielte man nicht gut und verlor verdient. Gegen Annaberg spielte man nicht viel besser, aber gewann.
Jetzt zum Spiel gegen Mittweida. Das neuformierte USG-Team konnte in Mittweida auf einen breiten Kader zurückgreifen und bis zum 4:4 in der 10. Minute mit dem Vorjahresdritten auf Augenhöhe mithalten. In der Folge kristallisierten sich jedoch große Schwächen im Deckungsverbund heraus. Man verlor zu viele Zweikämpfe und Mittweida nutzte dies um bis zur 17. Minute eine 4-Tore-Führung herauszuwerfen.
Einige taktische und personelle Wechsel sorgten in der Folge bei der USG wieder für mehr Stablität und die Mannschaft von Jörg Leonhardt und Alexander Böddicker glich kurz vor der Halbzeitpause wieder aus. Da die Gastgeber jedoch noch ein schnelles Tor erzielen konnten ging es beim Stand von 13:14 aus USG-Sicht in die Pause.
Der zweite Abschnitt begann denkbar schlecht für die Bezirkshauptstädter. Schon nach fünf Minuten war der alte Rückstand wieder existent und man lief Gefahr die Partie frühzeitig abzugeben. Angetrieben von zahlreichen Paraden des eigenen Schlussmannes kämpfte man sich jedoch zurück ins Spiel und zeigte im Angriff immer wieder gute Aktionen.
Vor allem die Chemnitzer Flügelzange Onken/Kross nutzte die Mittweidaer Schwachstelle Torwart immer wieder für sehenswerte Treffer von den Außenpositionen. Somit konnte man den Rückstand wieder auf ein Tor verringern und hatte die Chance beim 19:20 in der 40. Spielminute und eigenem Überzahlspiel das Blatt zu wenden.
Leider traf man in dieser Phase nicht die richtigen Entscheidungen und obwohl man dem Gegner acht Minuten kein Tor erlaubte, nutzte man diesen Umstand nicht für die eigene Führung. Nachdem man hier das Momentum verpasst hatte, fand der TSV Fortschritt wieder zurück in die Spur und ging abermals mit 3-4 Toren in Führung. Drei Minuten vor Schluss hatte man noch einmal die Gelgeneheit den Abstand auf ein Tor zu verkürzen, doch genau wie in den 57 Minuten zuvor verpasste man es einfach die Nerven zu behalten und musste sich Letztendlich mit 29:26 geschlagen geben.
Vor allem im Angriff zeigte sich die USG dennoch verbessert im Spiel. Dass dem jungen Team im Angriff Fehler unterlaufen ist kein Beinbruch. Gegen Mittweida fehlte es vor allem an Zweikampfstärke und Cleverness in der Abwehr. Diese wird man nächste Woche zu Hause gegen Lengenfeld ebenfalls benötigen.
USG: Schulz, Nowacki - Kross (4), Schmidt (5), Sabisch, Krumm (5/1), Fischer (2), Götz (1), Wrede (1), Onken (6), Tautenhahn (1), Bichler (1)
MV: Leonhardt J., Böddicker, Leonhardt T.
Geschrieben von Katze