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Mit offenem Visier ins offene Messer
Für die erste Männermannschaft ging es am Samstag im letzten Saisonspiel gegen den Tabellennachbarn aus Niederwiesa um die letzte Chance den Abstieg noch aus eigener Kraft zu verhindern.
In Halbzeit eins schien dieses Vorhaben auch in die Tat umgesetzt werden zu können. Mit schnellem Handball erzielte man Tor um Tor und hätte bei besserer Abwehrarbeit bereits früh den Sack zu machen können. Doch so stark die Angriffsleistung auch war, so viele Fehler unterliefen der USG defensiv, sodass man mit der 20:16 Halbzeitführung noch lange nicht in ruhigem Fahrwasser schipperte.
In Durchgang zwei ging es zunächst so weiter. Das Spiel wogte hin und her und die Tore fielen wie reife Früchte auf beiden Seiten. Dennoch war die Ausgangsposition nach vierzig Minuten und eigener Führung (30:27) für die USG noch komfortabel,
Mit einem 3:0 Lauf glichen die Gäste jedoch innerhalb weniger Minuten aus und nun geriet man durch Fehler im Angriffsspiel langsam aber sicher ins Hintertreffen. Die Gäste übernahmen die Führung und auch wenn sich die USG im Angriff wieder etwas fing, so landete doch jeder Niederwiesaer Angriff jetzt im USG-Gehäuse. 90 Sekunden vor Schluss verkürzte Malte Schmidt noch einmal den Rückstand auf ein Tor, doch die letzten beiden Treffer der Partie gehörten wieder den Gästen und verdienten Siegern.
Beim Spielstand von 39:42 muss man sich nicht lange fragen, woran es nicht nur dieses Mal bei der USG gelegen hat. Zwar stellte man mit fast 600 Toren einen durchaus bezirksligatauglichen Angriff, doch die 653 Gegentreffer waren in dieser Spielzeit einfach zu viel.
Jetzt gilt es die Saison aufzuarbeiten, abzuwarten welche Ligenkonstellationen beim Roulette des sächsischen Handballverbandes zu Stande kommen und dann die Vorbereitung auf die nächste Saison in Angriff zu nehmen, sei es in der 1. Bezirksklasse oder doch wieder in der Bezirksliga.
USG: Engel, Schulz - Böddicker (3), Nowacki (4), Krumm (11/5), Schmidt (9), Götz (1), Flammiger, Müller (2), Sabsisch (3), Onken (6), Tautenhahn, Stiemer
MV: Leonhardt