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Nichts zu holen in Schneeberg
Geschrieben von Katze
Immerhin 8 Spieler standen der ersten Männermannschaft für das Auswärtsspiel in Schneeberg bei der ortsansässigen HSG zur Verfügung. Dass trotz diesem breiten Kader am Ende kein Sieg für die USG heraussprang mag manch einen wundern, allerdings lief an diesem Tag vieles nicht so wie gewünscht.
Die ersten Spielminuten verliefen ausgeglichen. Bis zum 6:4 für die USG in der zwölften Minute schien die Überraschung tatsächlich im Bereich des Möglichen. In der Folge leistete man sich jedoch in Angriff und Abwehr vermehrt Fehler und Abstimmungsprobleme, welche den Schneebergern einerseits das Torewerfen zu leicht machten und die eigene Angriffsquote stark nach unten schraubten.
Die individuell und personell stark besetzten Gastgeber kamen immer wieder zu freien Möglichkeiten und auch wenn längst nicht alle davon im USG-Gehäuse landeten, so reichte es doch um bis zur Pause einen 17:11 Vorsprung gegenüber den Chemnitzern zu erarbeiten. Besonders die 10 Minuten vor dem Halbzeitsignal brachen der USG rückblickend betrachtet das sprichwörtliche Genick.
Nach der Pause wurde es etwas besser. Die USG agierte jetzt wieder auf Augenhöhe mit den Erzgebirgern und konnte den Abstand zumindest halten. Wenn man sich einmal eine Einwurfchance erspielt hatte, so wurden diese auch zumeist im Schneeberger Tor untergebracht. Da sich jedoch auch immer wieder technische Fehler und Probleme mit der Harzigkeit de Spielgerätes ins Chemnitzer Spiel schlichen, war an eine Aufholjagd dennoch lange nicht zu denken.
Mitte der zweiten Halbzeit keimte dann jedoch wieder so etwas wie Hoffnung auf. Auch beste Chancen brachte der Gastgeber in dieser Phase nicht am USG-Schlussmann vorbei und die USG nutzte dies, um den Abstand bis auf vier Tore zu verkürzen (24:20). Ein 0:4 Lauf brachte diese Hoffnungen jedoch schnell wieder zum Erliegen und man musste sich letztendlich verdient mit 25:31 geschlagen geben.
Bleibt zu hoffen, dass es am kommenden Wochenende in Fraureuth mehr Grund zum Jubel für die USG geben wird. Totalausfälle in der Abwehr, sowie man sie gegen Schneeberg vor der Pause erlebte, sollte man dann tunlichst vermeiden.
USG: Nowacki - Herold (2), Krumm (9/7), Tautenhahn, Schmidt (3), Fischer (2), Flammiger (2), Onken (6)
Siebenmeter: USG: 7/8 HSG: 3/3
Zeitstrafen: USG: 2 Min HSG: 8 Min