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Offensivfeuerwerk bleibt unbelohnt
Am vergangenem Sonntag unternahmen die Warriorettes der USG einen erneuten Anlauf die ersten Zähler in diesem Jahr zu ergattern. Beim TSV Lichtentanne wollte man allen Verletzungssorgen zum Trotz eine bessere Leistung darbieten als in den vergangenen drei Spielen.
Dies sollte auch gelingen. Von Beginn an zeigte sich die USG torgefährlich und Abschlussstark von allen Positionen. Da jedoch auch die Gäste vor allem für ihre Offensivqualitäten bekannt sind, blieb die Partie in der Frühphase ausgeglichen.
Nach einer Deckungsumstellung setzte sich die USG dann allerdings erstmals etwas ab und ging bis Mitte der ersten Hälfte mit 10:7 in Führung. Die Heimmannschaft reagierte mit einer Auszeit und glich postwendend wieder aus. Kurz vor der Pause geriet die USG dann erstmals mit zwei Toren in Rückstand.
Doch auch davon ließ man sich zunächst nicht beirren und konnte durch Rink zwei Sekunden vor der Halbzeitsirene alles wieder auf null stellen (18:18).
Allen war klar, dass man bis zum Schluss konzentriert und leidenschaftlich agieren musste, um den fehlenden Wechseloptionen insbesondere in der Rückraumreihe zu trotzen.
Zum Start in den zweiten Durchgang klappte dies auch vorzüglich. Unter der Regie von Mareike Panter zeigte die USG weiterhin schnellen und effizienten Angriffshandball, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen, da der Gegner ebenfalls ein sehr gutes Angriffsspiel darbot. In der 37. Minute folgte dann die wohl vorentscheidende Phase im Spiel. Zwei Zeitstrafen in kurzer Abfolge, einige technische Fehler und Fehlwürfe im Angriff brachten die USG ins Hintertreffen und trotz einer Spielunterbrechung durch die Bank, machte sich für etwa 10 Minuten große Verunsicherung im bis dato so flüssigen Chemnitzer Spiel breit.
Die Gastgeber nutzten die Gunst der Stunde und setzten sich erstmals wieder bis auf drei Tore ab. Erst in der Schlussphase fanden die Warriorettes ihren Rhythmus wieder. Leider gelang es nicht die zurückgewonnene Angriffseffektivität mit Ballgewinnen in der Defensive zu veredeln, sodass der Rückstand konstant blieb und man sich letztendlich mit 30:35 geschlagen geben musste.
Vorzuwerfen hat man sich dieses Mal allerdings wenig. Bei einer der besten Saisonleistungen waren Einsatz, Spielfreude und Teamgeist auf absolutem Maximallevel und man konnte sich nur aufgrund von Nuancen in allen Bereichen nicht belohnen. Summa summarum ein starkes Spiel, bei welchem am Ende nur das Ergebnis wirklich enttäuschte.
Die Warriorettes gehen nun in eine längere Spielpause. Im März empfängt man den TSV Burkhardtsdorf zum Nachholspiel.
USG: Reim, Ludwig - Panter (6), Becker, Melzer (6/1), Dietel (3), Labude (3), Götze (3), Jordan (2), Herold (2), Rink (5)
MV, Lazarett, Pädiatrie: Müller, Grove, Berger, Kempf, Pilz, Nowacki