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USG gelingt Derbyrevanche
Nachdem man in diesem Jahr erst eines von vier Spielen für sich entscheiden konnte, war die erste Männermannschaft am vergangenem Samstag gewillt, wieder für positive Schlagzeilen zu sorgen, um beim Kampf um die Podestplätze in der Bezirksliga weiter mitmischen zu können. Für Extramotivation sollte der Derbycharakter des Spiels gegen den SSV Rottluff sorgen. Zwar ist man den Gästen freundschaftlich verbunden, doch die Hinspielniederlage steckte allen noch als bitteres Erlebnis in den Köpfen.
Die Gäste konnten die kurze Anreise zwar mit breiter Spielerdecke auf sich nehmen, mussten dennoch auf einige wichtige Akteure verzichten.
Die USG ging vom Start weg in Führung und agierte vor allem in der Defensive konzentriert. Resultierend daraus ergaben sich zahlreiche Ballgewinne und Torhüterparaden. Allerdings dauerte es einige Minuten bis man vorne das Visier scharf gestellt hatte und aus den zahlreichen Gelgenheiten in der 1. und 2. Welle auch Kapital schlagen konnte.
Dennoch sah man sich bereits nach 10 Minuten mit 6:2 in Führung und baute diese bis zur Halbzeitpause kontinuierlich aus. Beim Stand von 16:7 für die USG wurden die Seiten gewechselt.
Leider konnte man im zweiten Durchgang nicht ganz an die Leistung aus Hälfte eins anschließen. In der Abwehr gab es die ein oder andere Nachlässigkeit vor allem im Verteidigen von 1:1 Situationen, welche der SSV routiniert ausnutzte. Dadurch war man im zweiten Durchgang vorne häufiger gezwungen ins Positionsspiel zu gehen und hier offenbarten sich schon wie in den letzten Wochen Defizite. Zudem konnte man nicht alle klaren Torchancen im gegnerischen Gehäuse unterbringen.
In Gefahr geriet der zweite Heimerfolg des Jahres jedoch trotzdem nie. In einem sehr fair geführten Derby kam es nur in der Schlussphase zu etwas Hektik, beginnend mit einem unnötigen Griff in den Wurfarm eines eigentlich schon frei vorm Tor auftauchendem USG-Akteurs. Das die Schiedsrichter hier nicht den fälligen Platzverweis aussprachen, ließ bei der Chemnitzer Bank noch einmal das Adrenalin sprudeln und brachte für die letzten zweieinhalb Minuten unnötig Hitze in die Partie.
Am Ende überwog die Freude für die geglückte 30:20 Revanche gegen den nicht in Bestbesetzung angetretenen Stadtrivalen. Einen Monat Pause hat man nun vor der Brust, bevor man am 4.3. beim ZHC Grubenlampe endlich auch mal wieder auswärts punkten möchte.
USG: Paul, Nowacki - Schindler (6), Beer M (1), Krumm, Mayerhofer (4), Heidenreich, Onken (2), Seth (3), Leonhardt T (6/3), Fischer Joni ( 8 )
MV: Beer D, Leonhardt J