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USG I gewinnt Kampfspiel

Geschrieben von Katze

Nach vier Niederlagen in Folge musste man sich bei der USG so langsam aber sicher vom Meistermärchen der vergangenen Saison abwenden und dem kommenden Kampf um den Klassenerhalt ins Auge sehen. Mit dem SV Sachsen Werdau hatte man bei diesem Unterfangen am letzten Samstag einen direkten Kontrahenten zu Gast.

Die Gäste erwischten den besseren Start und führten zunächst mit 1:3. In der Folge stabilisierte sich die USG und es entwickelte sich bis zur Mitte des ersten Durchganges eine ausgeglichene Partie. Beim Stand von 6:6 in der 14. Minute nahm Chemnitz-Coach Leonhardt seine erste Auszeit. In deren Folge gelang es der USG sich aufbauend auf einer guten Abwehrarbeit leichte Vorteile zu erkämpfen und nun stets zwei bis drei Tore vorzulegen.

Dass man hier nicht mehr Kapital herausschlagen konnte lag daran, dass das Angriffsspiel oft noch ohne die nötige Struktur und Sicherheit auskommen musste und leichte Fehler sowie überhastete Abschlüsse dem Gegner den Ball in die Hände spielten. Diese Schwäche sollte man leider das ganze Spiel über nie so richtig ablegen.

Nachdem der Gast zehn Sekunden vor der Halbzeit wieder auf ein Tor verkürzt hatte, gelang Dominik Krumm quasi mit der Halbzeitsirene aus gut 12 Metern der Treffer zum 14:12 Pausenstand. Nach dem Halbzeittee hatte die USG ihre beste Phase im Spiel. Zehn Minuten lang war das Tor der Chemnitzer wie vernagelt und man konnte sich zwischenzeitlich auf 17:12 absetzen. Allerdings hätte man auch hier vorne viel konsequenter sein müssen, um eine endgültige Vorentscheidung herbeiführen zu können.

So blieb Werdau aber dran und zehn Minuten vor Spielende bließen die Gäste zur Schlussoffensive. Vorne klappte bei der USG jetzt so gut wie gar nichts mehr und der SV Sachsen konnte mehrfach bis auf zwei Tore aufschließen. Dass die Partie nicht komplett kippte lag an der Einstellung und einer guten Rückwärtsbewegung auf Seiten der Chemnitzer, in welcher sich vor allem Johannes Fischer und Neuzugang Tim-Christian Kross hervortaten und zahlreiche Versuche der Gäste, die erste Welle zu spielen, vereitelten. Mit dem Treffer zum 24:21, gleichbedeutend mit dem Endstand, erlöste Tim Onken sein Team vom Bangen um den zweiten Saisonsieg.

Auch wenn man sicherlich schon bessere Spiele von der USG gesehen hat, zählen erst einmal die zwei Punkte und die Erkenntnis, dass im Training noch einiges verbessert werden muss. In der kommenden Woche heißt es Derbytime bei den Sportfreunden des SSV Rottluff. Mit hoffentlich auch dickerer Spielerdecke will man dort dem nächsten direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt die Punkte abluchsen.

USG: Schulz, Nowacki - Müller, Kross (2), Schmidt (4), Fischer (2), Krumm (7/2), Flammiger (3), Onken (4), Tautenhahn (2)

MV: Leonhardt

 

 

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