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Wenn's läuft dann läuft's

Geschriebn von Katze

"Ja, Ja, Ja! Geil!", das waren die Worte von USG-Coach Jörg Leonhardt bereits in der Mitte der zweiten Hälfte des Spiels der Ersten gegen die HSG Aue/Schneeberg. Mit 34:16 deklassierten die Chemnitzer ein Team, welches vor der Saison noch als heißer Anwärter auf den Ligatitel gehandelt wurde.

Die Zuschauer im USG-Sportpalast sahen jedoch in Halbzeit 1 ein sehr zerfahrenes Spiel. Der USG gelang es recht früh sich mit 4:1 abzusetzen und profitierte dabei einmal mehr vom guten Umschaltspiel. Im weiteren Verlauf der Partie kamem die Gäste jedoch zum Ausgleich (7:7) und ab diesem Punkt war das Spiel vor allem Krampf und Kampf, geprägt von harten Abwehraktionen und Massen an technischen Fehlern und Unsauberheiten auf beiden Seiten, sodass über mehrere Minuten das Ergebnis eingefroren schien.

Die Chemnitzer fanden als erstes wieder zurück in die Spur und warfen bis zur Pause noch fünf Tore in Folge zur 12:7 Führung. Der Start in den zweiten Durchgang verlief für die USG wie so oft in dieser Saison erneut nach Maß. Aufbauend an einem grundsoliden Deckungsverbund um Benomar, Krebs, Schleifenbaum und Gomes fing man immer wieder Angriffe des Gegners ab und wenn doch mal eine freie Torchance für die Gäste entstand, war an diesem Tag bei einem überragendem Peter Arendt im USG Gehäuse häufig Endstation.

So setzte man sich zwischenzeitlich auf 26:13 ab. Höhepunkt des zweiten Durchganges war ein Treffer von Rakete Benjamin Schuster aus fast 20 Meter Entfernung, welcher sich die Diskussionen zwischen dem gegnerischen Torhüter und dessen Abwehr eiskalt zu Nutze machte. In der Folge ergaben sich die Gäste in Auflösungserscheinungen und aus fast jeder Angriffsaktion der HSG wurde jetzt ein Konter der USG, sodass das Ergebnis bis zum Ende auf 34:16 nach oben geschraubt werden konnte und die USG jetzt nicht nur weiterhin zu Hause ungeschlagener Tabellenführer ist, sondern auch das beste Torverhältnis der Liga hat.

Dennoch ist man aus der letzten Auwärtspartie gewarnt und muss kommenden Sonntag beim VfB Lengenfeld wieder Alles in die Waagschale werfen, um auch weiterhin erfolgreich zu sein.

USG: Arendt, Nowacki - Benomar (4), Böddicker (3), Flammiger (1), Gomes (5), Gräfe, Krebs (5), Krumm (3/1), Onken (3), Schleifenbaum (1), Schuster (9)

MV: der doppelte Leonhardt

Siebenmeter: USG: 1/1    HSG: 1:2

Zeitstrafen:    USG: 10 Min plus eine Disqualifikation      HSG: 4 Min

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