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Es ist soweit. Die Winterpause ist vorbei und am 23. April fuhren acht unserer Spieler nach Dresden, um in der Landeshauptstadt das erste MD7s-Turnier der Saison 2024 zu bestreiten. Bei widrigsten Bedingungen – horizontaler Regen und Temperaturen, bei denen man lieber auf der Couch anderen beim Rugby zuschaut – erkämpften wir uns den zweiten Turnierplatz und mussten uns am Ende nur der verdienten Siegermannschaft aus Potsdam geschlagen geben.

Im ersten Spiel gegen Magdeburg konnte sich unsere Mannschaft besser auf die Bedingungen einstellen. Da beide Mannschaften bedingt durch den starken Wind ihr Angriffsspiel nicht mit langen Bällen auf die Außenspieler gestalten konnten, war der Spielverlauf geprägt von vielen Tackles, Rucks und Scrums, die wir zu unserem Vorteil nutzen konnten und am Ende fünf Versuche sowie zwei Erhöhungen erzielen konnten. Dabei hielt unsere Verteidigung über die gesamte Spieldauer Magdeburg davon ab einen Versuch zu erzielen, wodurch das Spiel mit 29:0 für uns endete.

Dresden, unser Gegner im zweiten Spiel, forderte uns an diesem Tag physisch am stärksten. Die Partie war vor allem geprägt von krachenden Tackles. Aber auch dieses Mal hielt unsere Verteidigung die Dresdner davon ab, Punkte zu erzielen, sodass wir am Ende durch zwei nicht-erhöhte Versuche in der ersten Halbzeit das Spiel für uns entscheiden konnten – Endstand: 10:0.

Sichtlich lädiert ging es nach nur einem Spiel Pause in die dritte Runde gegen Potsdam. Langsam wurden die Witterungsbedingungen besser, was den technisch überlegenden Spielern aus der brandenburgischen Landeshauptstadt zugutekam. In der ersten Halbzeit konnten wir dem Druck noch einigermaßen gut standhalten. Am Ende ging das Spiel aber klar zu Gunsten der Potsdamer aus, die mit drei erhöhten und drei nicht-erhöhten Versuchen, völlig verdient den Sieg einfuhren – Endstand 0:36.

Im letzten Spiel des Tages profitierten wir in der ersten Halbzeit von unserem starken Gedränge, dem Druck in der Verteidigung sowie dem schnellen Umschaltspiel. Für letzteres belohnten wir uns mit zwei direkt erzielten schnellen Versuchen nach Penalty. Erfurt kam in Folge durch einen nicht-erhöhten Versuch näher. Befördert durch das Abflauen des Windes und eine starke Fitness entspann sich am Ende ein 7er-würdiges Spiel mit einigen sehenswerten Spielzügen, welches wir in der zweiten Halbzeit klar zu unseren Gunsten entscheiden konnten – Endstand 29:10.