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Spielbericht 1. Mannschaft 3. Runde
Pleiten, Pech und Pannen
Br. | USG Chemnitz 1 | - | Muldental Wilkau-Haßlau 1 | 3,5:4,5 |
1 | Eidner, Falk | - | Schaarschmidt, Kay | ½:½ |
2 | Sobeck, Günter | - | Bindig, Markus | ½:½ |
3 | Kabitzke, Julian | - | Rivera Boris, Miguel | 0:1 |
4 | Schenk, Alexander | - | Schürer, Ralph | ½:½ |
5 | Mirschinka, Dirk | - | Schulz, Petra | 0:1 |
6 | Kulke, Tobias | - | Simon, Tessa | ½:½ |
7 | Shikhman, Vladimir | - | Schuffenhauer, Robert | 1:0 |
8 | Bernardini, Luca | - | Staudte, Rainer | ½:½ |
Es ging reichlich schief an diesem Wochenende. Angefangen mit Stas' Absage kurz vor knapp. Ja, Schach ist nur ein Hobby und Ja, manchmal kann man eben einfach nicht mitspielen. Aber im Sinne der Mannschaft sollte doch genau überlegt werden, ob beim absoluten Topspiel andere Dinge nicht mal abgesagt oder umorganisiert werden können, und vor allem sollte der Zeitpunkt der Absage weise gewählt werden. Wenn dies kurz vor der Angst geschieht, haben viele Leute viel Stress, denn schließlich müssen plötzlich alle Männermannschaften einen neuen Spieler aufstellen, die MLs sich diesbezüglich abstimmen, evtl. bereits geplante Fahrten umorganisieren und auch darüber jeden informieren. Hinzu kommt, dass auch die ein oder andere mühevolle Partievorbereitung damit zunichte gemacht wird. Aber auch am Sonntag ging die Pannenserie munter weiter: Günter konnte gar nicht genug von der Zeitverschiebung bekommen (oder wollte sie vor der eventuellen Abschaffung nochmal richtig auskosten) und hing gleich noch eine Stunde ran. Dank der freundlichen Gäste, starteten wir ohne Zeitnachteil, jedoch verteilten WIR fortan die Freundlichkeiten: Dirk stellte in Stellung mit Mehrbauern (wenn auch Kompensation für die Gegnerin) einen glatten Turm ein. Tobias konnte seinen Anzugs- und DWZ-Vorteil nicht nutzen und fügte sich in wohl schon schlechterer Stellung ins Remis. Luca erreichte eine überlegene Stellung im Endspiel, konnte einen Turm gewinnen, glaubte seinem Gegner aber das vermeintliche Dauerschach und erreichte letztlich nur Remis. Auch Alex gab den Ton an, ihm fehlte aber an der entscheidenden Stelle der Mut die Stellung auf Kosten einiger Bauern gewinnbringend zu öffnen. Schließlich landete er in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Günter konnte mit seinem Remis noch am ehesten zufrieden sein, hielt er doch in kritischer Stellung den Laden zusammen. Falk kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung, gewann erst einen und dann den nächsten Bauern, um dann mehrmals schlecht abzuwickeln und doch nur Remis zu spielen. Auch Julian hatte eine Gewinnstellung, ließ sich dann aber komplett düpieren und gab sogar den ganzen Punkt ab. Einzig Vladimir zeigte eine souveräne Gewinnpartie, leider war der Mannschaftskampf aber schon entschieden. Bei all dem Negativen, möchte ich trotzdem mit ein paar positiven Feststellungen enden: - Wir haben den Gegner eigentlich überspielt (und das nicht zum ersten Mal)...zeugt zumindest von dem Können/Potenzial, das in uns steckt...wir sind wie der Stürmer, der sich toll Chancen erarbeitet, aber dennoch monatelang das Tor nicht trifft...ABER wenn der mal wieder trifft und der Knoten platzt, dann... - Wilkau hat Schwächen gezeigt. Grund zur Hoffnung, dass sie doch noch Punkte gegen andere Mannschaften liegenlassen ML Falk Eidner