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Spielbericht 2. Mannschaft 3. Runde

SV MT Wilkau-Haßlau III - USG Chemnitz II

1 Schmidt, Torsten 2003 - 1 Matthäi, Jakob 1969 ½ : ½
2 Löffler, Bernd 1846 - 2 Wünsch, Ulrich 1974 0 - 1
3 Friedrich, Bernd 1773 - 3 Ehrig, Leon Chris 1791 ½ : ½
4 Heinze, Christoph 1784 - 4 Ketzscher, Roland 1750 ½ : ½
5 Thalwitzer, Jens 1745 - 5 Pfeiffer, Alfred 1847 ½ : ½
E Thalwitzer, Jens 1701 - 6 Mahn, Mario 1690 ½ : ½
E Werner, Jörg 1775 - E Korsunskij, Wiktor 1729 1 - 0
E Schmidt, Jochen 1740 - E Lorenz, Jakob 1645 ½ : ½

Der Bann ist gebrochen, zwar nur halb, aber immerhin. Zum 1. Mal in des ML´s fast 250 Punktspielen ging dieser mit seinen inzwischen 3 Teams (VI., III., II.) nach zuvor 6 Niederlagen gegen Wilkau-Haßlau nicht leer aus ! Zunächst aber registrierte Wilkaus ML im Zuge des Antrags auf späteren Spielbeginn sehr genau, dass wir trotz angekündigter Anreise per Bahn schon vor Ankunft des Zuges im Spiellokal erschienen....
Nicht etwa höhere Mächte waren hier zugange, sondern der kurzfristige Umstieg auf 3 PKW.


1,5 Punkte pro Auto hätten zum Sieg also genügt, doch abgesehen von Alfreds aussichtslosem Unterfangen als Einzelfahrer drohten auch die Chemnitzer “Favoriten” (4 Mann) weit unter “Plan” zu bleiben. Während Wiktor nahtlos an seine letzten Partien anknüpfte und für das Verlassen gemeinhin gängiger (Eröffnungs-)Pfade abermals alle Konsequenzen trug, Roland durchaus bereit war, über das erste Remisgebot hinaus weiterzukämpfen, es aber beim wohl gerechten Teilerfolg beließ, sollte jeder gesetzte Euro auf Marios ziemlich mißratene Partie - eigentlich - einer zu viel sein. Doch aus dem Nichts bekam er (s)eine Chance, griff beherzt zu und hatte plötzlich sogar den Sieg vor Augen, was des Guten dann aber ganz bestimmt zuviel gewesen wäre. Völlig verdient dagegen das Remis durch Jakob Lorenz. Wenn, dann besaß eher er als der Gegner Optionen auf mehr. Die bisherigen 2 (3) Punkte jedenfalls können sich ebenso sehen lassen, wie sein Engagement, unserer Website neues Leben einzuhauchen, was auch an dieser Stelle gerne einmal würdigend erwähnt sein soll ! Das nächste nicht minder wichtige Remis steuerte Alfred bei. Ob vielleicht mehr drin gewesen sei für ihn ? Die einen sagen so, die anderen so. Entscheidend war auf´m Brett....


Bleiben die HOT-er, die mit übererfülltem Soll von 2,0 Punkten nach Hause fuhren. Die Route vom Mittelmeer über den Küchwald bis ins Muldental können die Allerwenigsten mit Schach in Verbindung bringen, die Callenberger Jakob und Leon jetzt hingegen schon. Beide spielten bis Mittwoch ein Schnellschachturnier in Israel, um von dort direkt ins Trainingslager und wenig später an die Mulde zu fahren. Unbeeindruckt von Reisestrapazen, Temperatursturz etc. spielten sie gewohnt kämpferisch auf und erst beim 3. Mal nahm Leon das Remisangebot an, während Jakob kurz darauf ebenfalls remisierte, ohne vor ernsthafte Probleme gestellt worden zu sein. Ulrich als Vorletzter spürte, dass beim Stande von 2,5 : 3,5 vor allem eines gefragt war: Geduld. Die zahlte sich aus und er verwandelte das alles andere als leichte Spiel akkurat und sicher. Zeitgleich ging das Comeback an Brett 6 über die Bühne. Dann war, nach gerade mal 3 Stunden, schon Schluß. Das 4 : 4 ist wohl i. O., der 4,5 : 3,5-Coup der III. in Glauchau sowieso. Überschattet wird der Spieltag aber durch die bittere, aus gleich mehrerlei Gründen sicherlich völlig unnötige Niederlage der Ersten. Da zerbricht man sich auch abseits des Brettes unentwegt den Kopf, wie es aufwärts geht, freut sich über jeden Fortschritt, jeden Punkt, um kurz vor dem wichtigsten Saisonspiel eine mannschaftskameradschaftlich derart unplatzierte Absage zu kassieren. Möge Stanislav das Gewissen plagen, um ab sofort nach maximaler Wiedergutmachung zu streben - dann sei ihm eventuell verziehen....

(MM)

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